Motorrad-Gutachten vom Experten
Alles, was Sie wissen müssen
Für ein Motorrad-Gutachten gibt es vielerlei Gründe. Wichtig ist ein Motorrad-Wertgutachten zum Beispiel nach einem Unfall, damit Sie einen angemessenen Schadensersatz erhalten. Grundsätzlich ist es immer ratsam, ein Motorrad-Gutachten von einem unabhängigen und geprüften Sachverständigen wie unserem professionellen Team anfertigen zu lassen. Im Folgenden erklären wir Ihnen unter anderem, wofür Sie ein Motorrad-Wertgutachten benötigen und was es beinhaltet.
Was versteht man unter einem Wertgutachten für Motorräder?
In einem Motorrad-Wertgutachten wird der Zustand und damit der Wert des Motorrads ermittelt. Wie bereits kurz erwähnt benötigen Sie ein Motorrad-Gutachten nach einem Unfall, aber auch, wenn Sie beispielsweise Ihr gebrauchtes Motorrad verkaufen möchten. Das Wertgutachten dient dabei als Verhandlungsbasis für Verkaufsgespräche mit potenziellen Käufern. Mit einem von uns geprüften Wertgutachten können Sie so den potenziellen Interessenten glaubhaft nachweisen, welchen Wert Ihr Kraftrad besitzt. Im Falle eines unverschuldeten Unfalls dient das Gutachten als Nachweis für den aktuellen Wert des Motorrads und den Betrag, der Ihnen von der Versicherung als Schadenserrsatz erstattet werden soll.
Als Sachverständige dokumentieren wir daher in einem Wertgutachten den exakten Zustand des Kraftrads. Sie sollten ein solches Gutachten bei einem Unfall unbedingt von einem unabhängigen Gutachter anfertigen lassen, damit sie die maximal mögliche Kostenerstattung erhalten. Ohne ein unabhängiges Motorrad-Gutachten ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie von der Versicherung einen Schadensersatz bekommen, der wesentlich geringer ausfällt als der tatsächliche Wert des Schadens. Auch für die Versicherungssumme ist ein Wertgutachten, zumindest bei höherwertigen Motorrädern, maßgeblich.
Wichtig: Für den Fall, dass der festgelegte Schadensersatz nicht von der gegnerischen Partei beglichen werden sollte, stellt das Wertgutachten die Basis für eine mögliche juristische Auseinandersetzung dar. Bei einer Versicherungssumme von mehr als 12.000 Euro bildet das Motorrad-Wertgutachten die Grundlage für die Ermittlung der Versicherungskosten.
Handelt es sich bei Ihrem Motorrad um ein Modell, das schon 30 Jahre oder älter ist, können Sie dieses sogar als Oldtimer eintragen lassen. Die Eintragung hat erheblichen Einfluss auf die Versicherungssumme und niedrigere Versicherungskosten. Für die Zulassung als Oldtimer wird ebenfalls ein Wertgutachten für Motorräder benötigt.
Was beinhaltet ein Motorrad-Gutachten?
Um den aktuellen Zustand und Wert des Motorrads fair beurteilen zu können, prüfen wir als unabhängige Sachverständige Ihr Motorrad nach allen wesentlichen Kriterien auf Herz und Nieren. Einfluss auf die Beurteilung haben unter anderem folgende Aspekte:

Pflegezustands des Motorrads
Reparaturnachweise
Weitere Gründe für die Erstellung eines Motorrad-Gutachtens
Wertsteigerung:
Wenn Sie Ihr schon etwas älteres Motorrad-Modell immer gehegt und gepflegt oder Geld in eine Restauration investiert haben, kann ein Wertgutachten die dadurch entstandene Wertsteigerung dokumentieren. So wissen Sie, was Ihr Young- oder Oldtimer aktuell wert ist bzw. für welchen Preis Sie ihn verkaufen könnten.
Absicherung beim Motorrad-Leasing
Wertgutachten bei Diebstahl von Oldtimern
Der Diebstahl Ihres Oldtimer-Motorrads kann zwar auch über eine normale Kaskoversicherung abgewickelt werden, in der Regel ist aber der Wiederbeschaffungswert geringer als der Wiederherstellungswert. Ein Motorrad-Wertgutachten stellt diesen Wert zuverlässig dar.
Motorrad-Gutachten für einen günstigen Versicherungsabschluss
Wertermittlung für Steuer oder Erbschaft
Falls Sie im Erbschaftsfall ein wertvolles Motorrad erben und den Wert gegenüber anderen Erben oder dem Finanzamt ausweisen müssen, dokumentiert ein unabhängiges Motorrad-Gutachten dies optimal.
Was benötige ich für ein unabhängiges Wertgutachten für mein Motorrad?

Was steht alles im Unfallgutachten?
Das Unfallgutachten stellt hauptsächlich die Höhe des Schadens fest, der in der Regel die kompletten Reparaturkosten umfasst. Dazu gehören vor allem die Preise für die Ersatzteile sowie die Kosten der Arbeitsstunden.
Sollten die Kosten für eine Reparatur höher ausfallen als der Wiederbeschaffungswert, handelt es sich um einen Totalschaden. In diesem Fall wird von der Versicherung des Unfallgegners normalerweise die Differenz beglichen, die sich aus dem Wiederbeschaffungswert und dem Restwert des Motorrads ergibt.
Das Schadensgutachten umfasst:
- die technischen Daten des Motorrads
- eine Dokumentation des Schadens
- Daten über Besonderheiten wie eine Sonderausstattung
- Kosten der Reparatur
- Dauer der Reparatur
- Bestimmung des Reparaturwegs
- Ermittlung des Rest- und Wiederbeschaffungswerts bei einem Verdacht auf Totalschaden
- Feststellung von älteren/ vorherigen Schäden
- Rückverfolgung der durch den Unfall verursachten Wertminderung des Motorrads
Ist nach einem Unfall immer ein Gutachten nötig?
Ob Sie nach einem Unfall ein Motorrad-Gutachten benötigen, hängt davon ab, wie hoch der Schaden tatsächlich ist. Bei kleineren Schäden kann ein Kostenvoranschlag ausreichen, der die Reparaturkosten auflistet. Wenn Sie einen größeren Schaden nicht sicher ausschließen können, wenden Sie sich sicherheitshalber immer an einen unabhängigen Sachverständigen, der den Schaden genau beurteilen kann.
Wer trägt die Kosten für das Gutachten bei einem Unfall?
Bei Kosten, die über einen Bagatellschaden hinausgehen, muss das Gutachten von der Versicherung desjenigen bezahlt werden, der den Unfall verursacht hat.
Wie teuer das Wertgutachten für Ihr Motorrad wird, hängt anschließend davon ab, wie umfassend das Gutachten sein soll und zu welchem Zweck es benötigt wird. Zur genauen Kostenermittlung wenden Sie sich gerne telefonisch oder per E-Mail an unser kompetentes Team.
Sie haben noch weitere Fragen? Dann kontaktieren Sie uns gerne persönlich: Unsere freundlichen Mitarbeiter beraten Sie gerne ausführlicher zu allen Bereichen rund um das Thema Zweirad-Gutachten!
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